Holzbank Theater Wolfsburg – Costin Theater Compagnie

Frohes Osterfestes!!!

Chor der Engel: Christ ist erstanden! Freude dem Sterblichen, Den die verderblichen, Schleichenden, erblichen Mängel unwanden.

Christ ist erstanden! Selig der Liebende, Der die betrübende, Heilsam und übende Prüfung bestanden.

Christ ist erstanden, aus der Verwesung Schoß. Reißet von Banden freudig euch los! Tätig ihn preisenden, Liebe beweisenden, Brüderlich speisenden, Predigend reisenden, Wonne verheißenden

Euch ist der Meister nah, Euch ist er da!“

Faust: Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

durch des Frühlings holden, belebenden Blick;

Im Tale grünet Hoffnungsglück; Der alte Winter, in seiner Schwäche,

zog sich in rauhe Berge zurück.
Jeder sonnt sich heute so gern.

Sie feiern die Auferstehung des Herrn,

denn sie sind selber auferstanden,

aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,

aus Handwerks- und Gewerbesbanden,

aus dem Druck von Giebeln und Dächern,

aus der Straßen quetschender Enge,

aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht,

Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich,

die Menge durch die Gärten und Felder zerschlägt.

Selbst von des Berges fernen Pfaden blinken uns farbige Kleider an.

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,

hier ist des Volkes wahrer Himmel,

Zufrieden jauchzet groß und klein:

Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!

Faust 1 – Johann Wolfsgang von Goethe

Welttag des Theaters 2024


27. März 2024 in der Welt

Der Welttag des Theaters findet statt am 27. März 2024. Dieser Tag wurde 1961 vom Internationales Theaterinstitut ins Leben gerufen wird seitdem weltweit begangen.

BOTSCHAFT ZUM WELTTHEATERTAG 2024

Kunst ist Frieden Jeder Mensch für sich ist einzigartig, und doch ist er allen anderen Menschen gleich. Das Einzigartige ist äußerlich und man kann es sehen, so weit, so gut, doch gibt es in jedem einzelnen Menschen auch etwas, das nur diesem Menschen zugehört, das dieser Mensch ist. Wir könnten es Seele nennen, oder Geist – oder wir brauchen dem nicht unbedingt einen Namen zu geben, lassen wir es einfach, wo es ist. Wir sind zwar verschieden, dabei einander aber auch gleich. Menschen aus allen Teilen der Welt sind einander im Wesentlichen gleich, ohne Ansehen unserer Sprache, unserer Hautfarbe, unserer Haarfarbe. Es ist vielleicht ein Paradox, dass wir sowohl gleich als auch verschieden sind. Und vielleicht ist der Mensch paradox in seiner Spannung zwischen Körper und Seele, zwischen dem, was ganz und gar im Materiellen, Immanenten verwurzelt ist, und dem, was die materiellen Bindungen und Begrenzungen transzendiert. Der Kunst aber, guter Kunst, gelingt es auf ihre wundersame Weise, das ganz und gar Einzigartige und das Universelle miteinander zu vereinen, ja, sie kann bewirken, dass das Einzigartige, man kann auch sagen, das Fremde, universell verstanden wird. Sie sprengt auf ihre Weise die Grenzen zwischen Sprachen, Ländern, Erdteilen. So gesehen führt sie nicht nur das zusammen, was einzelne Menschen prägt und ausmacht, sondern auch, in einer anderen Bedeutung, dasjenige, was Gruppen von Menschen prägt und ausmacht, zum Beispiel Nationen. Und dies bewerkstelligen die Künste eben nicht dadurch, dass sie alles gleich machen, sondern im Gegenteil die Ungleichheiten herausstellen, ja, das Fremde, das, was man nicht ganz begreift und dennoch auf gewisse Weise begreift, das Enigmatische könnte man es vielleicht nennen, etwas, das fasziniert, ja, das die Transzendenz erschafft, die Überschreitung, die aller Kunst innewohnen muss, als Essenz, aber auch als Ziel.

Eine bessere Weise, Gegensätze zu vereinen, kann ich mir nicht vorstellen. Das ist das genaue Gegenstück zum gewaltsamen Konflikt, wie wir ihn so allzu oft sich entfalten sehen dank der destruktiven Versuchung, das Fremde zu zerstören, das einzigartig Andere, oft unter Einsatz bestialischer technologischer Neuerungen. Das ist Terror. Das ist Krieg. Denn der Mensch hat auch eine animalische Seite, eine instinktgetriebene, die das Andere, das Fremde, nicht als etwas faszinierend Enigmatisches erlebt, sondern als Bedrohung der eigenen Existenz. Und dann verschwindet das Einzigartige, das Verschiedenartige, das universell verständlich ist, und wird zu einer kollektiven Gleichheit, in der alles Andersartige eine Bedrohung ist und zunichte gemacht werden soll. Was äußerlich gesehen Verschiedenheiten sind, beispielsweise zwischen Religionen oder politischen Ideologien, wird bekämpft und vernichtet. Krieg ist Kampf gegen das Innerste des Menschen, gegen das Einzigartige. Und er ist Kampf gegen alle Kunst, gegen das Innerste jeglicher Kunst. Ich habe mich dafür entschieden, hier allgemein von den Künsten zu sprechen, nicht speziell von der Theaterkunst, da alle gute Kunst, wiederum in ihrem Innersten, um dasselbe kreist: darum, das ganz und gar Einzigartige, das ganz Eigene, universell werden zu lassen. Sie vereint in ihrem künstlerischen Ausdruck das Einzigartige und das Universelle. Nicht, indem sie Eigenarten entfernt, sondern indem sie sie hervorhebt, indem sie das Fremde deutlich sichtbar macht. Es ist ganz einfach so: Krieg und Kunst sind Gegensätze, sowie Krieg und Frieden Gegensätze sind. Kunst ist Frieden. Jon Fosse, Norwegen

14 Jahre ….

ist es viel? Ist wenig?

Wer weiß es schon ….?


Wir möchten es folgendermaßen formulieren – „es sich ein Neuanfang“ – unser HBT 2.0
Die Corona-Zeit hat uns in jeder Hinsicht fast lahmgelegt, wir waren überzeugt, dass wir das Theater schließen würden/müssten.

Aber die Freunde des Theaters waren bei und mit uns ‘und haben uns über die schwierigste Zeit nicht vergessen!

Nach und nach kamen immer mehr Zuschauer in den Zuschauersaal, obwohl wir aus verschiedenen, für uns unerwünschten Gründen 80 % der Titel des festen Repertoires „verloren“ haben.

Und die Nicht-Freunde standen uns nah, was in uns den Wunsch weckte, wie der Phönix Vogel aus der Asche wiedergeboren zu werden – eine Art Ego, das alle Schöpfer/ Künstler in sich tragen.

Für all die Zuneigung und Liebe zum Theater danken wir Ihnen allen!

Ozana Costin

 

Karte HBT

PARKPLÄTZE

Vor dem Theater gibt es nur wenige Parkplätze.

Bitte achten Sie darauf, wie Ihr Auto geparkt ist, damit die Busse durchfahren können!!!

Parkplatz Am Bötzel

HolzBankTheater
Costin Theater Compagnie
Hauptstr. 41 38446 Wolfsburg-Reislingen
Tel. 05363-4865
Ansprechpartner: Ozana Costin
E-Mail: holzbanktheater@gmail.com